Nakajima Shihan

Michael Daishiro Nakajima, Soke

Aikido Shinki Rengo Leiter, 7. Dan Aikikai
Daitoryu Aiki Jujutsu Bokuyokan Europa-Repräsentant 9.DAN Shihan
Itto-den Shinki Toho, Hoshu

Lebenslauf

09.11.1943

geboren in Tokyo

Danach

Flucht aufs Land (Stadt Hanyu) ca. 80 km nördlich von Tokyo wegen des heftigen Luftangriffs. Nach dem Krieg nach Gyoda, ca. 10km südwestlich von Hanyu

April 1950

Eintritt in die Grundschule in Gyoda

April 1951

Wechsel in die 2. Klasse der Grundschule in Kamakura

März 1956

Abschluss der Grundschule

April 1956

Eintritt in die Jesuiten High School „Eiko Gakuen“ in Yokosuka

10.-15. Lebensahr

Leidenschaftlicher Sumo-Kämpfer auf dem Schulhof

1957–1958

gehört dem Baseballclub der High School an

1958

empfängt die Taufe von einem deutschen Jesuiten-Priester

1959–1960

gehört dem Gymnastikclub der High School an

1962

tritt in die philosophische Fakultät der Jesuiten-Universität Sophia/Tokyo ein und gehört dem Schwimmclub der Uni an.

1963

wechselt zum Leichtathletikclub der Universität und spezialisiert sich auf den Langstreckenlauf

1964

unterbricht das Studium und tritt in Hiroshima in den Jesuitenorden ein (2 Jahre Noviziat und 1 Jahr Juniorat)

1967

nimmt das Philosophiestudium an der Sophia Universität wieder auf

1967–1969

widmet sich dem Karatetraining bei einem Privatlehrer und allein

1968–1970

nimmt aktiv an der Studentenbewegung teil, aber gewaltlos

1969

erlangt das Diplom in Philosophie mit einer Arbeit über die Ideenlehre von Platon und nahm das Aufbaustudium in Philosophie auf

30.01.1970

beginnt mit dem Aikidotraining im Aikikai Honbu Dojo/Tokyo und lernt hauptsächlich bei den Meistern Koichi Tohei, Yasuo Kobayashi, Masando Sasaki, Seiichiro Masuda, Seishiro Endo

1971

legt das Magisterexamen in Philosophie ab mit einer Arbeit über die Erkenntnislehre von Nikolaus Cusanus

1971-1972

unterrichtet Geschichte in der Jesuiten High School in Kobe

1972

kommt nach Deutschland, um an der Phil.-Theol. Hochschule in Frankfurt am Main Theologie zu studieren

1975

tritt kurz vor der Priesterweihe aus dem Jesuitenorden aus, zieht von Frankfurt nach Niederwalluf bei Wiesbaden um, und heiratet Susanne Molly, Lehramtskandidatin

1975-1978

unterrichtet Religion am St.-Ursula-Gymnasium/Geisenheim

1976

erlangt das Diplom in Theologie mit einer Arbeit über die inspirationslehre nach Karl Rahner

1976

Geburt des ersten Sohnes Gabriel Ryushi

1977

Geburt des zweiten Sohnes Johannes Hiroshi

1978

begegnet Meister Kenji Shimizu und wird sein Auslands-Uchideshi.
Wird Tendoryu-Repräsentant in Europa, nachdem sich M. Shimizu vom Aikikai getrennt hat.

1978

zieht nach Rosenberg um und beginnt, Religion zu unterrichten am Ganztagsgymnasium in Osterburken, und gründet die Aikido-Abteilung im Schul-Sport-Club Osterburken

1979

Geburt des dritten Sohnes Franziskus Hisashi

1981

Geburt des vierten Sohnes Raphael Takashi

1983

trennt sich von Meister Shimizu und gründet Shinkido

1987

errichtet zusammen mit Susanne das Shinki Dojo als Zentral-Dojo des Shinkiryu Aikido (von Shinkido umgenannt)
Ab dann: entwickelt eigene Techniken und lernt gleichzeitig bei den Meistern Seigo Yamaguchi (1924-1996), Morihiro Saito (1928-2002), Nobuyoshi Tamura (1933-2010), Kyoichi Inoué (Yoshinkan, 1935-2017), Mitsugi Saotome (1937-), Kazuo Chiba (1940-2015), Takeshi Kimeda (Yoshinkan, 1941-)

Jan. 1989

begegnet Meister Katsumi Yonezawa(1937-1998) von Daitoryu Aiki Jujutsu Kodokai in München, wo er beruflich tätig ist, und beginnt von ihm zu lernen

1994

tritt durch die Vermittlung von Yamaguchi Shihan zusammen mit allen Schülerinnen und Schülern des Shinkiryu wieder in den Aikikai ein. Die Organisation des Shinkiryu Aikido nimmt den Namen Aikido Shinki Rengo an

1995

wird durch Seigo Yamaguchi Shihan vom Aikikai Honbu Dojo zum 5.Dan in Aikido graduiert
In diesem Jahr trennt sich Yonezawa Shihan vom Kodokai und gründet eine neue Stilrichtung namens Bokuyokan . Nakajima wurde zum Europa-Repräsentant

Nov. 1998

Yonezawa Soshi Shihan verstirbt

Jan. 1999

wird nach dem Willen von Yonezawa Shihan vom Bokuyokan Honbu zum 6. Dan in Daitoryu Aiki Jujutsu graduiert. Die europäische Abteilung des Bokuyokan erhält den Rang eines Jun-Honbu neben der amerikanischen Abteilung, und Nakajima wird zum Europa-Jun-Honbu-Cho ernannt. Seitdem unterstützen der Amerika-Jun-Honbu-Cho Tim Tung (damals 7.Dan, Shihan) und er den Sohn von Yonezawa Shihan Hiromitsu als den neuen Soke des Daitoryu Aiki Jujutsu Bokuyokan

Aug. 2002

wird durch den neuen Soke zum Bokuyokan 7.Dan graduiert und zum Shihan ernannt

Sep. 2002

beginnt mit dem Training von Onoha Ittoryu Kenjutsu bei Reigakudo / Takemi Sasamori Soke

Jan. 2004

wird durch die Vermittlung von Nobuyoshi Tamura Shihan vom Aikikai Honbu zum 6.Dan graduiert

Mai 2005

wird durch den Bokuyokan Soke Hiromitsu Yonezawa zum Daitoryu Aiki Jujutsu 8.Dan graduiert

Herbst 2009

trennt sich vom Onoha Ittoryu Reigakudo und gründet Ittoden Shinki Toho als Integration verschiedener Ittoryu-Stile

2010

gründet Shinkiryu Aiki Budo als die Drei-Ein-heit von Aikido, Daitoryu und Kenjutsu

Mai 2013

Aikido Shinki Rengo wird vom Aikikai Honbu Dojo offiziell als Mitglied anerkannt

12.Jan. 2014

wird vom Aikikai Honbu Dojo durch Doshu Moriteru Uéshiba zum Shihan ernannt

06.Juni 2015

wird vom Soke Hiromitsu Yonezawa zum 9. Dan des Daitoryu Aiki Jujutsu graduiert

10.Januar 2016

wird vom Aikikai Honbu Dojo durch Doshu Moriteru Ueshiba zum 7. Dan graduiert

20.Juli 2018

vollendet die Promotion im Fach Theologie (Dr. theol.) mit der Arbeit „Sein – Wort – Liebe. Wort und Liebe als Grundoffenbarungen des göttlichen Seins – die theologischen Konsequenzen des Denkens Ferdinand Ebners“

30.01.2020

50-jähriges Jubiläum seit Beginn des Aikido-Trainings im Aikikai Honbu Dojo / Tokyo